Ghostwriting

Alles ist und alles geschieht in der Sprache; ohne sie hat nichts Bestand, meinte der Erzähler und intellektuelle Querkopf Martin Walser. Sprache ist eines der subtilsten und zugleich unberechenbarsten Werkzeuge des Menschen – im glücklichen Fall kann man mit ihr alles erreichen, oder man kann an ihr und mit ihr scheitern.

Wer sich genau umsieht, erkennt es schnell: Orthografie und Stilistik haben es heute schwer. Fehlerhaftes hier, Imperfektes dort. Sind die Fehler bloss Ausdruck von sprachlicher Nachlässigkeit oder, schlimmer noch, gar von Gleichgültigkeit? Müssen wir den sprachlichen Schlendrian in Zeiten von schnellen Kommunikationskanälen einfach hinnehmen? Auf Twitter lesen wir ja mit grotesken Fehlern durchsetzte Kurznachrichten – auch die sogenannte Elite zwitschert lieber schnell und möglichst originell und witzig als richtig. Ist es einfach gleichgültig geworden, wie wir schreiben?

«Die Arbeit an der Sprache ist Arbeit am Gedanken.» Das Statement stammt vom Schriftsteller Friedrich Dürrenmatt. Die NZZ nahm ihn auf und gestaltete daraus einen Werbespruch. Lax Geschriebenes ist eben schlecht Gedachtes. Was Dürrenmatt so präzis formulierte, ist mir Auftrag und Inhalt.

Gerne unterstützte ich Sie beim

  • Schreiben von (wissenschaftlichen) Texten
  • Verfassen von Reden
  • Kürzen von Gedanken
  • Optimieren von Briefen
  • Redigieren von Arbeiten.

 

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